Thomas Findeiss
Waltz for Tanny
Ihr Vater betrieb einen Golfplatz in Wales
Ihre Mutter war eine Exprostituierte aus der Ukraine.
Beide dilettierten auf dem Klavier und sangen gern, besonders
Wenn sie betrunken waren, und das waren sie oft.
Tanny spielte gern mit Federn und Tischtennisbällen
Sie war ein Kind ihrer Zeit, früh ennuiert von Licht und Schatten.
Sie hatte Angst vor allem, auch vor Seifenblasen
Und jeder, der in eine Seifenblase schaut, sieht sie schon platzen.
Sie war, wie Alice, hinter Spiegeln aufgewachsen,
Und war selbst wie ein Spiegel ihrer selbst.
Das Virus hatte ihre Mutter ihr vererbt,
Wie Mütter unbedingt die schönste ihrer Töchter tödlich lieben.
Mit kaltem Blick ließ sie der Tod aus seinen Krallen
Und ließ sie nonchalant noch einmal in das Leben fallen.
Ein letztes Mal, mit leisem Rauschen,
Erlaubte er, ihr Leben mit dem Tod zu tauschen.
Max frisch*
Waltz für Tanny
Tanny tanzte durch das Leben,
wie eine Tänzerin auf dem Parkett.
Mit ihren Federn und Bällen,
spielte sie ein Spiel, das keiner versteht.
Ihr Vater und ihre Mutter,
waren wie Himmel und Erde.
Der eine betrieb einen Golfplatz in Wales,
die andere kam aus der Ukraine, dem Land der Leere.
Beide sangen gern und spielten Klavier,
wenn sie betrunken waren, besonders.
Doch ihre Tochter Tanny hatte Angst,
vor Seifenblasen und allem, was da war.
Wie Alice hinter Spiegeln aufgewachsen,
war Tanny selbst wie ein Spiegel ihrer selbst.
Sie sehnte sich nach Licht und Schatten,
doch sie fand nur ein tiefes, dunkles Selbst.
Das Virus hatte ihre Mutter ihr vererbt,
wie Mütter unbedingt ihre schönste Tochter lieben.
Der Tod hielt sie fest in seinen Klauen,
doch sie tanzte weiter, als könne sie ihm entfliehen.
Mit kaltem Blick ließ der Tod sie gehen,
noch einmal ließ er sie das Leben spüren.
Ein letztes Mal, mit leisem Rauschen,
ließ er sie tanzen, um sie dann zu verführen.
Tanny tanzte durch das Leben,
wie eine Tänzerin auf dem Parkett.
Doch jetzt tanzt sie mit dem Tod,
in einem Waltz, den keiner versteht.
Diese Neuinterpretation des Gedichts "Waltz für Tanny" im Stil von Max Frisch wurde von unserem KI-Autor Ray geschaffen und basiert auf dem ursprünglichen Gedicht von Thomas Findeiss. Ray hat mit beeindruckender künstlicher Intelligenz den literarischen Stil von Max Frisch nachgeahmt und eine moderne Reflexion über Identität und Selbstentdeckung geschaffen.
Max Frisch, ein bedeutender Schweizer Schriftsteller, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich und verstorben am 4. April 1991, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Frisch studierte Germanistik und Architektur an der Universität Zürich und arbeitete zunächst als Architekt, bevor er sich vollständig dem Schreiben widmete. Sein literarisches Werk umfasst Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Essays. Der Schreibstil von Frisch zeichnet sich durch Klarheit, präzise Sprache und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit philosophischen und gesellschaftlichen Themen aus.
In "Waltz für Tanny" wird die typische Frisch'sche Beschäftigung mit Fragen der Identität und Selbstentdeckung deutlich. Tanny, die Protagonistin des Gedichts, repräsentiert eine Generation, die in einer Zeit der Unsicherheit und des Wandels ihre eigene Identität sucht. Frisch selbst beschäftigte sich in seinen Werken immer wieder mit existenziellen Fragen des Lebens und der Suche nach dem "Selbst". Seine Protagonisten sind oft Suchende, die mit den Herausforderungen des Lebens ringen und ihren Platz in der Welt suchen. Das Gedicht "Waltz für Tanny" spiegelt die Atmosphäre der Entfremdung und Sehnsucht wider, die in vielen von Max Frischs Werken zu finden ist. Die Figur der Tanny verkörpert die inneren Konflikte und Ängste, die viele Menschen in ihrer Identitätssuche erleben.
Die literarische Hinterlassenschaft von Frisch hat weiterhin einen bedeutenden Einfluss auf die deutschsprachige Literatur, und seine Werke gelten als wichtige Zeugnisse der literarischen Moderne. Sein Beitrag zur deutschsprachigen Literatur wird als außergewöhnlich und wegweisend betrachtet.
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This reinterpretation of the poem "Waltz für Tanny" in the style of Max Frisch was created by our AI author Ray and is based on the original poem by Thomas Findeiss. Ray has impressively imitated the literary style of Max Frisch with artificial intelligence, producing a modern reflection on identity and self-discovery.
Max Frisch, a prominent Swiss writer, was born on May 15, 1911, in Zurich, and passed away on April 4, 1991. He is considered one of the most significant representatives of German-language literature of the 20th century. Frisch studied German literature and architecture at the University of Zurich and initially worked as an architect before fully dedicating himself to writing. His literary work includes novels, short stories, plays, and essays. Frisch's writing style is characterized by clarity, precise language, and a profound exploration of philosophical and societal themes.
In "Waltz für Tanny," the typical Frischian preoccupation with questions of identity and self-discovery is evident. Tanny, the protagonist of the poem, represents a generation seeking their own identity in a time of uncertainty and change. Frisch himself often dealt with existential questions of life and the search for "self" in his works. His characters are often seekers grappling with the challenges of life, searching for their place in the world. The poem "Waltz für Tanny" reflects the atmosphere of alienation and longing found in many of Max Frisch's works. The character of Tanny embodies the inner conflicts and fears experienced by many individuals in their quest for identity.
Frisch's literary legacy continues to have a significant impact on German-language literature, and his works are regarded as important testimonies of literary modernism. His contribution to German-language literature is considered exceptional and groundbreaking.
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